Lesen Sie hier die archivierte Meldung vom 05.08.2022

Hitze, Feuer, Klimawandel...

In diesem Sommer sollte selbst dem letzten Skeptiker klar geworden sein, dass der Klimawandel unleugbar vor der Tür steht.

 

Es ist heiß, es ist trocken und seit Wochen sind die Regentonnen nur mit einer traurigen Staubschicht bedeckt.

 

Darüberhinaus jagt eine Brandkatastrophe die nächste. Einige Feuer konnten gelöscht werden, andere lodern mehr oder weniger still vor sich hin und zerstören Wälder um Wälder.

 

Als Kleingärtner haben wir ein kleines Stück Land, einen kleinen Schatz, in unserer Obhut. Und nicht nur für diesen tragen wir Verantwortung. 

 

Zunächst können wir Freunde und Bekannte, die sich des Ausmaßes nicht bewusst sind, auf das Betretungsverbot von Wäldern hinweisen.

 

Wir können als verantwortungsbewusste Menschen, im Zuge des gesundes Menschenverstandes, vorübergehend auf Grill und Feuerchen verzichten. (Vor allem natürlich in Anlagen, die sich in unmittelbarer Waldnähe befinden.)

 

Wenn wir schon das Auto nutzen müssen, sollte dies nicht an Waldgrenzen abgestellt werden, so dass Feuerwehr und Löschfahrzeuge im schlimmsten Fall schnell an den Ort des Geschehens kommen (und nicht erst abwarten müssen, bis die Fahrzeughalter ihre PKWs weggefahren haben). 

 

Wir können kleine Wasserbehälter (gefüllt mit Steinen) im Schatten aufstellen, um so den Vögel und Insekten auch eine Trinkmöglichkeit zu bieten. Positiver Nebeneffekt: Der Hitzestress etwa bei Wespen entfällt und sie werden weniger aggressiv. (Ja, auch die Tieren leiden. Und Hitze macht bekanntlich böse.)

 

Wenn die Bäume anfangen gelbe Blätter abzuwerfen, können wir ihnen mit einem Gehölzschnitt helfen, so dass sie mit ihren Reserven besser haushalten können. Auch ist tiefgründiges Gießen nachhaltiger als regelmäßig oberflächliches Wässern.

 

Der eine oder andere Straßenbaum kann eventuell auch etwas Wasser vertragen? In Pieschen etwa gibt es mittlerweile Initiativen, die Wasserbehälter in der Nähe großer Gehölze lagern, so dass jeder Fußgänger bei Bedarf gießen kann... 

 

Doch vor allem können wir uns fragen, wie wir schnellstens die Notbremse ziehen können, um unseren Kindern und Kindeskindern die straubtrockene, brennende Zukunft zu ersparen, die sich derzeit in einer düsteren Vision vor uns auftut.

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