Laut Unterpachtvertrag müssen neue Pächter beim Abschluss des Vertrags eine Laubenversicherung nachweisen. Dies dient dem Schutz vor finanziellen Belastungen etwa infolge eines Laubenbrandes. Da eine verkohlte Laube als Sondermüll zählt, muss sie kostenintensiv beseitigt werden. Von weiteren finanziellen Aspekten wie der Neuanschaffung, auch vom Laubeninhalt, wollen wir gar nicht erst anfangen. Im Falle des Falles können sich die Ausgaben schnell in einem mittleren bis höheren vierstelligen Bereich bewegen.

Schutz für Pächter und Verein

Mit einem jährlichen Beitrag ab 35 Euro lässt sich dieses finanzielle Risiko eindämmen. Durch den Abschluss einer Laubenversicherung schützen Gärtner sich selbst und ihre Vereinsmitglieder vor unnötigen Aufwendungen.

In den vergangenen Jahren kam es vor allem in den Sommermonaten zu Brandstiftung. Jeder Verein ging anders damit um. In einigen Anlagen trug die Gemeinschaft die Kosten. Doch darf sich ein Einzelner finanziell auf die anderen verlassen? Ist es fair gegenüber denjenigen, die durch eine Laubenversicherung andere vor diesen Belastungen bewahren?

Und wie gehen Vereine damit um, wenn Pächter nach einem Laubenbrand nicht mehr auffindbar sind und der Verein nicht nur auf den Beräumungskosten, sondern auch der Mehrarbeit sitzen bleibt?

Einer für alle

Um die Gemeinschaft zu schützen und den Vereinen damit ein Stück weit finanzielle Sicherheit zu geben, hat der Landesverband die Versicherungspflicht für Kleingartenverpachtungen eingeführt und in den Unterpachtverträgen verankert.

Der Stadtverband selbst hat seit Anfang 2025 die LKV-➹Versicherung als Partner gewonnen.